Quark-Stollen

 

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind...

 

... und auch mein Hunger auf leckeres Weihnachtsgebäck. Und da man sich ja noch steigern will, hat meine kleine Weihnachtsbäckerei dieses Jahr nicht nur die üblichen Plätzchen produziert. Jahrelang habe ich mir immer genüßlich Oma's leckeren Stollen einverleibt und jetzt habe ich es endlich mal selbst ausprobiert!

 

Wenn ich rein nach dem Aussehen gehe, dann ist er mir auf jeden Fall gelungen und auch vom Geschmack her kann man nicht klagen. Allerdings kommt er mir weniger trocken vor, als der von meiner Oma, obwohl es sich um das selbe Rezept handelt. Das könnte natürlich daran liegen, dass wir Omas Stollen immer erst an Weihnachten anschneiden, sie ihn aber schon mindestens zwei Wochen vorher backt. Sie schwört, dass er erst ein bis zwei Wochen liegen muss, bis er richtig schmeckt.

 

Da ich mit meinem Projekt aber ein bisschen spät dran war und morgen schon unsere WG-Weihnachtsparty ist, musste mein Stollen leider schon jetzt angeschnitten werden. Ich finde aber, dass er trotzdem genießbar ist und hoffe, unsere Gäste sehen das ähnlich.

 

Falls ihr auch mal einen Versuch starten wollt oder euch einfach nur die Neugierde gepackt hat, fühlt euch frei, das Rezept zu lesen und zu testen!

 

 

 

 

 

Pumpkin Pie

 

Eigentich wollte ich an Fränzis Geburtstag Teil 1 auch gleich den 2. Teil anhängen, aber das ist ja vom Kochthema her jahreszeitlich eher unabhängig und kann daher noch ein bisschen warten. Vorher wollte ich euch unbedingt noch mein Rezept für Pumpkin Pie zukommen lassen - pünktlich zu Halloween so zu sagen.

 

Das Rezept ist eine Eigenkreation aus meinem Standard-Pie-Teig, den ich von meinem Lieblingsblog, BrownEyedBaker, habe und Inspirationen, die mir die Suche nach "Pumpkin Pie" bei chefkoch.de geliefert hat. Ich kann jetzt also nicht behaupten, dass ich das Rad neu erfunden habe, aber eine konkrete Referenz kann ich auch nicht geben.

 

Das tut dem Geschmack aber keinesfall einen Abbruch (wie mir von einer lieben Freundin bestätigt wurde). Wo wir schon bei Geschmack sind: Ich bin überhaupt kein Fan von Kürbiscremesuppe, aber da ich so Harry-Potter-vernarrt bin, wollte ich Pumpkin Pie unbedingt mal ausprobieren.

 

Der Test hat sich, meines Erachtens nach, vollauf gelohnt! Die Füllung ist sehr gehaltvoll und erinnert mich stark an den Geschmack von heißen Maronen. Da ich die sehr gerne esse, hat mir der Kuchen natürlich auch geschmeckt. Nicht nur wegen der Ähnlichkeit mit dieser Spezialität für die kalte Jahreszeit halte ich diese Pie für das perfekte Herbstrezept. Auch ist jetzt eben Kürbiszeit und mit einem Klecks Sahne und einer Tasse Kakao kann man die stürmische Herbstzeit gemütlich überstehen.

 

Aber aufgepasst! Auch wenn dieser Kuchen so harmlos aussieht, er ist, wie schon erwähnt, sehr gehaltvoll und sättigend. Wen das nicht abschreckt, der darf sich gerne das Rezept und ein paar Bilder dazu anschauen. Happy Halloween! ;)

 

 

 

 

 

Death by Chocolate

oder: Fränzis Geburtstag - Klappe, die erste

 

Wie jeder normale Mensch hat auch meine liebe Freundin Fränzi einmal im Jahr Geburtstag. Und jedes Jahr bekommt sie von mir einen Geburtstagskuchen. Dieses Jahr hatte sie einen speziellen Wunsch an mich: sie wollte einen Schokokuchen, wie den aus dem McCafé, nur noch mit Erdbeeren drinnen.

 

Nachdem mir dieser Kuchen von der einen oder anderen Schoko-Orgie mit ihr und Marina durchaus bekannt ist, wusste ich also in etwa, was sie wollte. Allerdings hatte ich es noch nie mit so einer Fettglasur, wie der des besagten Kuchens zu tun (wahrscheinlich weil ich die eigentlich ziemlich eklig finde) und musste mich erst einmal auf die Suche nach einem Rezept machen.

 

Fündig geworden bin ich bei Chefkoch und zwar genau hier:

http://www.chefkoch.de/rezepte/131561056548280/Schokoladentorte-Death-by-Chocolate.html

 

Diesem Rezept habe ich, mit Ausnahme der Erdbeeren, auch nichts mehr hinzugefügt. Wäre wahrscheinlich auch nicht klug gewesen - 700 g Schokolade in einem Kuchen sollten wohl mehr als genug sein!

 

Herausgekommen ist dieses schokoladige Schmuckstück, das seinem Namen alle Ehre macht! Und glücklicherweise war es auch genau das, was sich Fränzi so vorgestellt hatte. Allerdings sollte man bei diesem Schätzchen wirklich nicht über Kalorien nachdenken und wer ein ganzes Stück schafft, der darf sich ab sofort Schokobombenbezwinger nennen!

 

Wer diese Herausforderung annehmen möchte, der darf sich gerne das Rezept und die Bilder in der Galerie ansehen!

 

 

 

 

 

Harry-Potter-Kuchen

Oder: Wenn der Wahnsinn ausbricht...

Ich muss gestehen, dass ich ein ziemlicher Harry-Potter-Freak bin.

Natürlich schlafe ich nicht in Potter-Bettwäsche und -Schlafanzug und ich habe auch keine Poster von Daniel Radcliffe über meinem Bett (oder sonstwo) hängen. Aber ich verschlinge alles, was es zu diesem Thema zu sehen gibt und habe jedes Buch mindestens zwei Mal gelesen.

 

Folglich musste ich mir für den letzten Harry-Potter-Film natürlich was ganz Besonderes einfallen lassen. Er besiegelt für mich irgendwie das Ende einer Ära und das wollte ich so richtig zelebrieren.

 

Also habe ich im Internet nach allerlei Leckereien rund um das Potterthema gesucht und bin schließlich bei "Living at Home" (wo sonst - auf dem Mond?) hängen geblieben:

http://www.livingathome.de/essen_geniessen/partyplaner/harry_potter_fest/rezepte.html

 

Nachdem ich mich ganz erfolgreich an den "Schokofröschen" versucht hatte, wollte ich noch etwas zubereiten, das mich ein wenig mehr fordert. Und natürlich wollte ich etwas haben, das das Harry-Potter-Logo trägt. By the way: dieses Logo - ein großes H und ein P mit Blitz - kann ich jetzt mittlerweile super toll und aus dem Gedächtnis zeichnen...

 

Die "Kanarienschnitten" schienen mir eine geeignete Unterlage zu sein und außerdem wollte ich schon lange mal wieder Papageienkuchen essen. So hieß dieser Mamorkuchen mit Götterspeisepulver zumindest in meiner Kindheit und genau seitdem habe ich ihn auch nicht mehr gegessen. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass er damals auch eine Schokoschicht hatte und so habe ich die auch bei meinem Potter-Kuchen weggelassen.

 

Die Verzierung hatte ich mir eigentlich anders gedacht, aber wie das immer so ist im Leben: "Erstens kommt es anders..." na ja, ihr kennt das ja.

Ursprünglich wollte ich nämlich aus dem Marzipan das Logo ausschneiden und ich hatte mir auch schon eine ganz tolle Schablone aus Pappe dafür gebastelt. Leider war die Marzipanmasse auch mit Unmengen von Puderzucker nicht fest genug zu bekommen und alles was passierte, war, dass meine tolle Schablone am Marzipan festklebte und kaum mehr abzubekommen war.

 

Dafür konnte ich das Logo, nach meinen vielen Versuchen die perfekte Vorlage zu erstellen, jetzt ganz toll zeichnen (s. oben). Das hat mir dann auch sehr geholfen, als ich beschloss, die eigentliche Verzierung mit weißer Schokolade aufzumalen. Ich habe dazu einen feinen (unbenutzten!) Zeichenpinsel verwendet, den ich vorher in kochendem Wasser sterilisiert habe. Generell sollte man bei Gegenständen, die nicht wirklich für die Lebensmittelherstellung gedacht sind, sehr auf die Hygiene achten. Schließlich wollen wir ja hinterher ein einwandfreies Produkt haben, auch wenn die meisten Leute die Marzipanschicht dann so wie so nicht mitessen.

 

Mein Endprodukt war also, dank sauberem Pinsel, einwandfrei und ich halte es auch für sehr gelungen. Immerhin war es ein kleines Highlight für mich und meine Freundinnen vor dem (gigantischen, mega tollen, unglaublichen, monumentalen...) Film - auch wenn mir nicht nur das Gelingen, sondern auch mein kleiner Wahnsinn mehrfach bestätigt wurde!

 

Falls ihr euch auch diesem kleinen Wahnsinn hingeben wollt, dann schaut euch doch mal das Rezept oder die Bilder dazu näher an!

 

 

 

 

Pfirsich-Tartelettes

 

Was ist das Schwierigste an spontanen Backaktionen? Richtig, die Materialbeschaffung!

Man hat nicht immer alle Backzutaten zu Hause, vor allem nicht, wenn sie den begrenzten Platz im Kühlschrank beanspruchen. Daher wollte ich ein Rezept entwerfen, das man allein mit Zutaten herstellen kann, die sich im Vorratsschrank eines jeden gut sortierten Haushalts befinden - und die nicht gekühlt werden müssen!

 

Dieses Rezept benötigt daher keine Eier und keine Milch, die ja in den meisten Fällen der Knackpunkt sind. Man muss beides im Kühlschrank lagern (zumindest, wenn die Milch angebrochen ist) und außerdem sind sie auch nur begrenzt haltbar. Auch Butter ist vielleicht nicht immer in ausreichenden Mengen vorhanden, daher greift dieses Rezept auf Margarine zurück. Man kann sie auch schon in kleinen 250g-Abpackung kaufen und sie muss nicht zwingend im Kühlschrank gelagert werden, solange sie noch nicht angebrochen ist.

 

Des weiteren benötigt man für diese Tartelettes nur Zutaten, die man entweder sehr gut auch für längere Zeit auf Vorrat halten kann oder die in einer gut genutzen Küche so oder so häufiger Verwendung finden.

 

Ich habe die Tartelettes für die schönere Optik mit Ei bestrichen - weil ich gerade eines übrig hatte. Eigentlich kann man es aber auch getrost weglassen. Auch müssen es nicht zwingend Pfirsich-Tartelettes sein. Alle möglichen Sorten von Dosenobst, die sich so im Vorratsschrank finden, können verwendet werden - je nach Geschmack und Laune ist (fast) alles möglich!

 

Einem kreativen Backvergnügen steht also nichts mehr im Wege! Viel Spaß mit dem Rezept und den Bildern dazu!

 

 

 

 

 

Nudelsalat Western-Style

 

Heute bekommt ihr von mir mal ein Rezept aus der Sparte "schnelle Improvisationsküche".

Wir hatten nämlich gestern Abend Besuch von einer befreundeten Familie und wollten grillen. Spontan habe ich mir überlegt einen Nudelsalat zu machen, mit Zutaten, die ich bei uns im Kühl- bzw. Vorratsschrank finden konnte.

 

Da man durchaus sagen kann, dass ich meine Kochlust (und auch das Hamster-Gen) von meiner Mutter geerbt habe, ist es natürlich auch am heimischen Herd gut möglich, spontan etwas aus unseren Vorräten zu kreieren.

Herausgekommen ist ein Nudelsalat im Western-Style, den ich folglich auch gleich so benannt habe.

 

Übrigens wurde er sowohl von meiner Familie, als auch von unseren Gästen für tauglich befunden! Es könnte sich also durchaus lohnen, mal einen Blick auf das Rezept zu werfen... ;)

 

 

 

 

 

Buchrezension: Selbstgemachte Köstlichkeiten

von Oded Schwartz

 

Kennt ihr diese großen Präsentationstische mit reduzierter Ware in Buchhandlungen? Ich kann einfach nicht daran vorbei gehen - vor allem nicht, wenn es sich um Kochbücher handelt. Es gibt nichts schöneres, als nach Herzenslust in toll illustrierten Koch- und Backbüchern zu blättern und dabei die Zeit zu vergessen.

 

Tatsächlich kann es schon mal passieren, dass ich die eine oder andere Stunde an einem solchen Tisch verbringe und mich dann schweren Herzens von mindestens der Hälfte meiner Beute trennen muss. Der Geldbeutel zu klein, die Bücher zu schwer... man kennt das ja.

 

Aber so ganz ohne neue Errungenschaft kann ich dann natürlich nicht von Dannen ziehen und bei meinem letzten Einkaufsbummel habe ich dieses Schätzchen hier erstanden:

 

Oded Schwartz

Selbstgemachte Köstlichkeiten

Einlegen, Einkochen, Trocknen, Räuchern, Kandieren und mehr

 

Für alle, die nur einmal im Jahr Muffins backen, wenn die Oma zum Geburtstags-Kaffee kommt, ist das sicher nicht die richtige Lektüre. Aber ich habe schon das eine oder andere Marmeldadenrezept ausprobiert und experimentiere ja bekanntlich so wie so ganz gerne in der Küche, also habe ich mich über diese Entdeckung tierisch gefreut!

 

Wenn ihr meine Buchrezension dazu lesen wollt, klickt hier!

 

 

 

 

 

Aprikosen-Törtchen

 

Nach ein paar Experimenten ist es jetzt Zeit für einen Klassiker. Und wir sprechen hier nicht von irgendeinem, sondern von dem Klassiker schlechthin:

Keine Party ohne Aprikosen-Törtchen!

 

Wie das Foto zeigt, galt dieser Leitsatz bei uns schon in jüngsten Jahren. Und er hat sich bis heute erhalten. Egal welches Fest gefeiert wird, Aprikosen-Törtchen sind immer wieder gerne gesehen.

 

Übrigens sollte sich niemand anmaßen, diese kleinen Köstlichkeiten jemals als "Muffins" zu bezeichnen. Das sind Aprikosen-Törtchen! Punkt. Die waren nämlich schon super lecker, lange bevor Muffins in Mode kamen und jede Pfeife sich eingebildet hat, welche backen zu können.

 

Lasst euch jetzt aber nicht abschrecken. Auch wenn ich konsequent bei meinem angestammten Namen bleibe, ist es doch keine allzu große Kunst diese Törtchen zu backen. Sie sind einfach in der Herstellung, aber ganz groß im Geschmack!

 

Ihr werdet's schon sehen - zumindest, wenn ihr euch das Rezept anschaut und es selbst mal ausprobiert... ;)

 

 

 

 

 

Erdbeer-Mandel-Kuchen

 

Heute hatte ich mal Lust auf Erdbeerkuchen. Es beginnt ja jetzt schon die Erdbeerzeit und man bekommt auch schon recht gute deutsche Erdbeeren.

Und als ich die dann so auf dem Markt gesehen habe, ist mir die Idee für diesen Kuchen gekommen. Ein kleiner Streifzug durch ein paar Supermarktregale hat mir schließlich den letzten Kick an Inspiration geliefert, so dass ich mich sogleich aufgemacht habe, um schnellst möglich an den heimischen Herd zu kommen.

 

Wichtig war mir vor allem, dass die Erdbeeren nicht im Ganzen auf den Kuchen kommen und von einer weiteren Schicht etwas bedeckt sind. Einfach deshalb, weil die Früchte ja jetzt doch noch nicht so schön sind und oft noch weiße Stellen aufweisen.

 

Bei diesem Rezept werden die Beeren in Scheiben geschnitten und auch der Guss ist mehr oder minder "Blickdicht", sodass es nicht so schlimm ist, wenn man die eine oder andere Frucht ausschneiden muss. Was dann an Verschnitt und nicht so hübschen Stückchen übrig bleibt, wird püriert und für den Guss verwendet. Man soll ja nichts verkommen lassen... ;)

 

Also, genießt den ersten Anflug von Sommer und gönnt euch ein Stück leckeren Erdbeerkuchen. Zum Rezept geht's hier lang!

Bilder meiner KüchenKunst findet ihr wie immer in der Galerie.

 

 

 

 

 

Apple Pie - Gedeckter Apfelkuchen

 

Frei nach dem Motto: "Für die Gäste nur das Beste!" habe ich mich heute mal fleißig ans Backen gemacht. Ich bekomme nämlich heute Kaffee-Besuch von zwei lieben Freundinnen und die möchte ich kulinarisch ja nicht enttäuschen!

 

Dieser Mürbteig (den ich übrigens auf meinem Lieblings-Food-Blog entdeckt habe) ist mir schon bei einem anderen Rezept ganz gut gelungen, allerdings habe ich den erst blind gebacken und dann gefüllt. Nun wollte ich auch mal einen gedeckten Kuchen ausprobieren, ganz à la American Pie. Und außerdem hatte ich noch ein paar Äpfel, die ich schon etwas länger gelagert hatte und jetzt in irgendeiner Form (im wahrsten Sinne des Wortes *gg*) verbacken wollte.

 

Da kam mir dann also dieses Rezept in den Sinn. Es mag vielleicht etwas weihnachtlich anmuten, aber ich finde Äpfel, Nüsse und Zimt sind einfach eine unschlagbare Kombination! Und außerdem liebe ich Zimt, vollkommen egal zu welcher Jahreszeit!

 

Wer da genauso denkt oder sich einfach schon mal in herbst- oder weihnachtliche Stimmung versetzen will, zum Rezept geht's hier entlang!

Eine Art Schritt-für-Schritt-Anleitung in Bildform ist in der Galerie zu finden.